Zwei Dosimeter: Radtrak³ und Rapidos

Passive Radonmessung: Präzise Mittelwerte durch professionelle Laborauswertung

Sie wollen wissen, wie hoch die Radonbelastung in Ihrem Zuhause wirklich ist – amtlich anerkannt und ohne Technik? Dann ist die passive Radonmessung oft die richtige Wahl. Sie liefert Ihnen präzise Durchschnittswerte über längere Zeiträume hinweg – etwa zur Kontrolle nach einer Sanierung oder für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. In diesem Beitrag zeigen wir, wie die Methode funktioniert, wann sie sinnvoll ist und worauf Sie achten sollten.

Zwei Dosimeter: Radtrak³ und Rapidos

Was ist eine passive Radonmessung?

Passive Messungen erfolgen mit stromlosen Messgeräten, den sogenannten Dosimetern. Diese Geräte werden in den zu überprüfenden Räumen platziert und messen über einen festgelegten Zeitraum hinweg die Radonkonzentration. Nach der Messung werden die Dosimeter zur Analyse in ein spezialisiertes Labor gesendet. Das Ergebnis: ein präziser Mittelwert, der Ihnen zeigt, ob Handlungsbedarf besteht.

Langzeit- oder Kurzzeitmessung: Was ist wann sinnvoll?

Je nach Situation kommen zwei passive Messarten infrage:

1. Langzeitmessung (90 bis 365 Tage)

Die Langzeitmessung ist die zuverlässigste Methode, um die durchschnittliche Radonbelastung zu ermitteln. Ideal ist es, die Messung während der Heizperiode (Oktober bis März) durchzuführen.

Empfohlenes Produkt: Dosimeter Radtrak³ – geeignet für Wohnräume und Arbeitsplätze.

2. Kurzzeitmessung (10 – 30 Tage)

Kurzzeitmessungen eignen sich besonders, wenn Sie schnell eine erste Einschätzung benötigen – etwa beim Hauskauf oder nach einer Radonsanierung.

Empfohlenes Produkt: Dosimeter Rapidos – ebenfalls für private und berufliche Umgebungen geeignet.

Vorteile einer passiven Messung:

  • Exakte Durchschnittswerte zur präzisen Beurteilung der Radonbelastung
  • Keine Stromversorgung erforderlich, keine Batterien oder Akkus nötig
  • Einfache Handhabung – auch ohne technisches Wissen
  • Behördlich anerkannte Messmethoden für alle Gebäudetypen
  • Professionelle Laborauswertung

Was die passive Messung nicht kann:

  • Keine Echtzeitüberwachung: Da die Messung über mehrere Monate erfolgt, werden kurzfristige Schwankungen in der Radonkonzentration nicht sichtbar.
  • Keine unmittelbaren Reaktionen: Passive Messungen zeigen keine sofortigen Änderungen der Radonbelastung.

Offiziell anerkannte Radonmessungen

Damit Ihre Radonmessung vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) anerkannt wird, sind folgende Kriterien erforderlich:

  • Messdauer: Expositionszeit von 1 Jahr, mindestens aber von 90 Tagen während der Heizperiode (Oktober – März) 
  • Messpunkte: Mindestens 2 getrennte Wohnräume mit langen Aufenthaltszeiten (z. B. Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer)
  • Lage: Bevorzugt im Bereich mit Erdkontakt oder auf dem tiefsten bewohnten Stockwerk messen 
  • Zusätzlich empfohlen: Zusätzliche Messung im Untergeschoss; in einem Raum mit hohem Radonpotential (z. B. ein Keller mit Naturboden).

Wir unterstützen Sie bei der anerkannten Radonmessung

Sie möchten eine professionelle, offiziell anerkannte Radonmessung durchführen lassen? Als anerkannte Messstelle beim BAG helfen wir Ihnen, die passende Messmethode und Geräte auszuwählen und die Messung gemäss den offiziellen Vorgaben durchzuführen.

Fazit: Die passive Radonmessung als zuverlässiger Indikator

Die passive Radonmessung ist eine kostengünstige und zuverlässige Methode, um die Radonbelastung in Ihrem Gebäude über einen längeren Zeitraum hinweg zu überwachen. Sie ist kostengünstig, unkompliziert und die Langzeitmessung ist für amtliche Zwecke zugelassen.

Ob Sie eine rechtssichere Messung planen oder einfach Klarheit für Ihre Familie wollen – wir unterstützen Sie mit kompetenter Beratung, passenden Messgeräten und Laborauswertung.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie uns, besuchen unsere Website oder kommen in unserem Kompentenzcenter vorbei!

Faparadon – Ihr Fachpartner für die Radonmessung in der Schweiz.


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