Knapp 32 Jahre ist Benny Christensen den Kunden von Faserplast mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Nun tritt der sympathische Fachberater kürzer und widmet sich seinem wohlverdienten Ruhestand. Doch zur Freude von Mitarbeitern und Kunden wird er auch weiterhin sporadisch im Fachcenter anzutreffen sein.
Als Benny Christensen am 1. Juli 1985 zu Faserplast kam, waren manche seiner heutigen Kunden noch nicht einmal geboren. Andere lernte er damals als Kinder kennen, wenn sie ihre Eltern ins Fachcenter begleiteten. Und als diese später in die Fussstapfen der Eltern traten, nahm er sich ihrer Anliegen an. «Eine gute Vertrauensbasis ist das Wichtigste», sagt Benny Christensen in Bezug auf seine Tätigkeit als Fachberater. So ist es auch der Menschenkontakt, der Benny Christensen besonders in Erinnerung bleiben wird. «Die meisten Verkäufer reden zu viel. Es ist viel wichtiger, den Kunden zuzuhören und wirklich zu verstehen, wonach sie suchen.» Erfahrung ist dabei hilfreich. «Aber zentral ist auch, offen zu sein gegenüber Neuem.» Während seiner Tätigkeit bei Faserplast hat der Fachberater manche Veränderung erlebt. So war die Erstellung der Kataloge einst mit dem Knipsen vieler eigener Fotos und dem Schreiben langer Texte verbunden. An die Informationen gelangten sie vor allem an Messen und im direkten Kontakt mit den Lieferanten. Heute helfen Homepage, Mail und SMS.
Veränderungen halten fit
Aber mit Gedanken an die Vergangenheit hält sich Benny Christensen nicht gerne auf. Vielmehr lebt er die Gegenwart und freut sich auf die Zukunft. So nimmt er auch manche Veränderung mit einer Portion Humor in Kauf: «Entwicklungen sind gut und halten einen fit.» Wie die Einführung des Internets, das Benny Christensen nicht nur bei der Arbeit, sondern auch bei seinem Hobby, dem Vertrieb von Puppenhäusern und Miniaturen, schätzt. Im Jahr 2000 hat er seine eigene Firma gegründet. «Auf dieses Hobby bin ich zufällig gestossen. In einem Kiosk habe ich die Titelseiten von Magazinen durchstöbert und diesen interessanten Zeitvertreib gefunden.» Während in der Realität Umstände und Budgets den Menschen oft vorgeben, wie sie ihr Eigenheim einrichten, ermöglicht das Miniatur-Traumhaus die Verwirklichung der ganz persönlichen Wünsche. Andere schätzen auch einfach die Besonderheit von Miniaturen. Doch sie alle dürfen ebenso auf die seriöse Beratung von Benny Christensen zählen wie die Kunden von Faserplast.
Ein Vollblut-Berater
Dass jemand so lange für dasselbe Unternehmen arbeitet, ist in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Benny Christensen über die Jahre hinweg zu einem Aushängeschild für Faserplast geworden ist. «Das ist doch der von Faserplast», hört er auch in seiner Freizeit immer wieder. Wenn ihn Leute auf der Strasse ansprechen, freut er sich und gibt gerne auch spontan Ratschläge. «Um in einem Laden zu stehen, muss man Menschen mögen», begründet er seine Verhalten. «Die Kunden kommen, suchen den persönlichen Kontakt und Beratung. Es ist wichtig, dass sie mir vertrauen können und wissen, dass sie Hilfe erhalten, wenn sie einmal nicht zufrieden sein sollten.» Im Spagat zwischen persönlichem und unpersönlichem Kontakt, zwischen Auftragsabwicklung per Fachmarkt, Telefon und E-Mail sieht Benny Christensen eine grosse Herausforderung. Doch genau aus diesem Grund schätzt er Faserplast. «Zum einen ist das Unternehmen beständig, zum anderen ist es mutig, neue Wege zu gehen.» Wenn er bei seinen Wanderungen im Toggenburg auf Brunnentröge von Faserplast trifft, empfindet Benny Christensen Stolz. «Manchmal kommen Kunden mit defekten Produkten zu uns, die sie vor 20 oder 30 Jahren bei Faserplast gekauft haben. Meist lassen sich diese heute noch reparieren. Das ist eine Qualität, hinter der ich gerne stehe.»
Danke und auf bald
So gerne er täglich für Faserplast tätig war, so freut er sich jetzt auch auf mehr Freizeit. Zeit, in der er sich gerne seiner Frau, der Familie und seinem Zwergschnauzer «Gaucho» widmet. In der er wandern geht, für seine eigene Firma auf Messen stöbert und auch einem guten Essen nicht abgeneigt ist. Und mit der neuen Freizeit kann er seine Kochkünste, die er sich in manchem Kurs angeeignet hat, auch vermehrt zu Hause anwenden. Nebenher noch gelegentlich im Fachcenter auszuhelfen, möchte Benny Christensen jedoch nicht missen. «Ich bin neugierig, was die Zukunft bringt und wie sich alles verändert. Und ich freue mich darauf, die Kunden wiederzusehen. Für ihr jahrelanges Vertrauen bin ich ihnen sehr dankbar.» So dankbar, wie die Mitarbeiter von Faserplast für das jahrelange, engagierte Wirken von Benny Christensen.
An dieser Stelle von uns allen: «Benny, danke dir für alles und wir freuen uns darauf, dich bald wiederzusehen.»
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